Dienstag, 31. Dezember 2013

Formularbasierte Geschäftsanwendungen

Seit der Veröffentlichung von Microsoft Office 2013 und insbesondere InfoPath 2013 gibt es immer wieder Diskussionen und Spekulationen um die Zukunft von Microsoft InfoPath. Aber wieso entstehen diese Diskussionen und Fragen? Das kann man eigentlich sehr einfach erklären.

Es wurden keine spürbaren Erweiterungen/Verbesserungen in InfoPath 2013 implementiert. Es wurde auf das neue Microsoft Office 2013 Design umgestellt, das Schreiben von Code setzt Microsoft Visual Studio 2012 mit dem Microsoft Visual Studio Tools for Applications 2012 Add-On voraus (die integrierte IDE ist in InfoPath 2013 nicht mehr vorhanden). Dies sind keine nennenswerten Erweiterungen, die InfoPath 2013 als das Tool der Zukunft zur Formularerstellung machen könnten. Zudem hält sich Microsoft mit einem klaren Statement bzgl. der Zukunft von InfoPath sehr zurück. Es heißt lediglich "InfoPath is currently in the product". 

Im Folgenden drei Beiträge die meiner Meinung nach sehr lesenswert und informativ sind:

Viele Unternehmen haben InfoPath (in Verbindung mit SharePoint) als Ihre "Formularlösung" eingesetzt und teilweise jahrelange Entwicklung in Ihr Formularwesen investiert und dieses auch erfolgreich betrieben. Über dieses Thema wurden bereits (wie auch in den oben genannten Beiträgen) genug Informationen zur Verfügung gestellt, daher werde ich hier nicht tiefer in das Thema einsteigen. Aber in welche Technologie soll man in der Zukunft investieren? 

Ich habe mir aus diesem Anlass eine kleine Blogreihe von 3 Artikeln 
  • Formularerstellung - Eine Gegenüberstellung von K2 smartforms und InfoPath
  • Wie verhalten sich K2 smartforms und InfoPath zur Laufzeit?
  • Schlussfolgerungen und Beispiele mit K2 smartforms
überlegt und möchte Ihnen K2 smartforms auf diesem Wege vorstellen. Ich werde diese Artikel im Januar 2014 veröffentlichen. Bleiben Sie also dran :-) und bis dahin wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr 2014.

Viele Grüße,
Patrick

Freitag, 6. Dezember 2013

Veröffentlichung von K2 smartforms 1.0.5

Am 17. Dezember 2013 wird die Version 1.0.5 von K2 Smartforms veröffentlicht.
In dieser Version werden unter anderem die folgenden Funktionalitäten implementiert sein:
  • Kalender-Control mit 24-Stunden-Anzeige
  • Erweiterungen im Picker-Control (z.B. Filterungsmöglichkeiten)
  • Verschieben von Aktionen innerhalb von Regeln
  • Tastatur-Anbindung (Tab-Order, Set Focus, Zusammenwirken von Controls)
  • Fortschrittsbalken für Anhänge
  • Process Instance Eigenschaften
  • Verbesserungen in der Performance
  • Fehlerbehebungen
Eine vollständige Übersicht aller Funktionalitäten wird man in den Release-Notes der K2 smartforms Version 1.0.5 am 17 Dezember 2013 einsehen können. 

Viele Grüße und bis bald,
Patrick

Dienstag, 29. Oktober 2013

SharePoint Ereignisse und Starten von Prozessen mit K2

Im heutigen Beitrag möchte ich kurz aufzeigen, wie man mit der K2 Plattform Workflows im SharePoint initialisieren und dabei unterschiedliche Ereignisse (Events) als Startparameter nutzen kann ohne eine entsprechende Erweiterung programmieren zu müssen.

Wenn man sich die Standardmöglichkeiten zum Starten von SharePoint Workflows (oder auch Workflows von Drittanbietern, die als Add-On im SharePoint verfügbar sind) ansieht, stehen hier 3 Möglichkeiten zur Auswahl. 
In der Regel startet ein Workflow sobald ein Element erstellt bzw. eine Änderung an einem Element vollzogen wurde. Als 3. Option gibt es noch den manuellen Start eines Workflows. 
Was passiert aber, wenn wir z.B. das Löschen eines Elements abfangen und einen entsprechenden Prozess starten müssen. Mit dem SharePoint-Standard haben wir keine Möglichkeit dieses Ereignis entsprechend abzufangen und einen Workflow zu starten.

K2 stellt Out-of-the-Box die folgenden Möglichkeiten bereit, Ereignisse im SharePoint abzufangen und entsprechend einen Workflow zu starten:
  • Item added
  • Item Attachment added
  • Item Attachment deleted
  • Item Checked-In
  • Item Checked-Out
  • Item deleted
  • Item File Converted
  • Item File Moved
  • Item Unchecked-Out 
  • Item Updated

Wie man erkennen kann, sind mit der K2 Plattform bereits die meistgenutzten Ereignisse im Standard abgedeckt und benötigen keinen zusätzlichen Programmieraufwand (wobei weitere Erweiterungen natürlich programmierbar sind). Die oben aufgelisteten Ereignisse können sowohl auf Elementen in Listen und Dateien in Bibliotheken angewandt werden.

Zudem bietet die K2 Plattform noch 3 weitere Ereignisse die auf Listen- und Bibliotheksebene abgefangen werden können an:
  • Field added
  • Field deleted
  • Field updated

Noch ein kurzer Einblick in die einfache Implementierung. Die Auswahl der Ereignisse erfolgt wie gewohnt über den graphischen Designer mit dem K2 Studio. Zunächst wählen wir unsere entsprechende Aktion aus, auf welcher unser Ereignis abgefangen werden soll.


Hier müssen wir lediglich das Ereignis auswählen und der Startparameter für unseren Workflow ist gesetzt.



Ich hoffe Sie bald wieder auf meinem Blog begrüßen zu dürfen.

Viele Grüße,
Patrick


Dienstag, 22. Oktober 2013

K2 - Informationen zum Produkt

Viele stellen sich die Frage was genau ist K2 und was kann ich damit eigentlich realisieren? Beziehungsweise sehen viele K2 leider nur als eine reine Workflow-Engine an. K2 deckt jedoch die 4 folgenden Bereiche hervorragend ab und steht als ein unabhängiges und eigenständiges Produkt zur Verfügung (es handelt sich um kein Add-on):
K2 ermöglicht es Ihnen einfache und komplexe Geschäftsanwendungen samt Datenintegration, Formularen, Workflows und Berichten zu erstellen. 

Ich werde in diesem ersten Post einen kurzen Überblick über die Bestandteile der K2 Plattform geben. K2 ist ein Software-Produkt der SourceCode Technology Holdings, Inc. mit Sitz in Redmond.

Die K2 Software besteht aus den folgenden 3 Produkten:
wobei K2 blackpearl das Herzstück der Anwendung beinhaltet und K2 smartforms sowie K2 connect als optionale Erweiterung für K2 blackpearl bereitstehen.

K2 blackpearl ist eine sehr umfang- und funktionsreiche Plattform um prozessorientierte Anwendungen in Ihrem Unternehmen (KMU / Großunternehmen / Konzerne) abzubilden. Im Folgenden werde ich die Hauptfunktionalitäten auflisten und kurz beschreiben.
  • Schnelles Erstellen von Geschäftsanwendungen
    • Visuelles Erstellen von SmartObjects und Workflows
    • Möglichkeit der benutzerdefinierten Programmierung 
    • K2 Designer für SharePoint
    • K2 Studio
    • K2 Designer (in Verbindung mit K2 smartforms)
    • K2 Studio für Visual Studio
  • Aufgabenverwaltung
    • komplexe Workflow-Aufgabenverwaltung
    • Zuweisung von Aufgaben an Benutzer, Gruppen, Rollen
    • Dynamische Zuweisung von Aufgaben
    • Umleitung und Delegieren von Aufgaben
    • Bearbeitung von Aufgaben via E-Mail
    • Untertstützung von Entscheidungen basierend auf einer Abstimmung
    • Unterstützung von mobilen Endgeräten (mobile Aufgabenliste)
    • Einstellungen für Out-of-Office-Funktionalität
    • Eskalationsfunktionen
  • Integration von Drittsystemen
    • Active Directory
    • Exchange Server
    • SharePoint
    • Dynamics CRM
    • SQL Server
    • Reporting Services
    • Salesforce.com
    • Web services
    • Mit Hilfe der K2 SmartObjects kann man fast jede beliebige Technologie einbinden
  • Auswertung (Berichte)
    • Unternehmensüberwachung
    • Echtzeitüberwachung der laufenden Prozesse
    • Visuelle Darstellung der laufenden Prozesse
    • komplexes Prozessportal
    • Transparente Prozessübersicht
    • Flexibel und Erweiterbar
    • Einbindung von Microsoft SQL Server Reporting Services
  • Leistungsstark
    • verteilte installation
    • Skalierbarkeit
    • Lastverteilung (Load-balancing)
    • K2 API Schnittstelle für Entwickler

Ich hoffe Ihnen ein paar interessante Aspekte aufgezeigt zu haben. In Zukunft werde ich weitere Informationen rund um K2 auf diesem Blog zur Verfügung stellen und hoffe Sie bald wieder begrüßen zu dürfen.

Viele Grüße,
Patrick